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Lenkerbänder

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Dein Bike, Dein Grip, Dein Style

Ein neues Lenkerband verändert im Nu Fahrgefühl und Aussehen Deines Rennrads. Die geschmeidigen Bänder aus Textil, Kork, Gummi oder PVC sind in vielen verschiedenen Farben erhältlich. Ob klassisches Schwarz oder knalliges Pink, ob reflektierend oder neonfarben, mit dem Look an Deinem Lenker verleihst Du Deinem ganz persönlichen Lebensgefühl Ausdruck. Probiere doch auch einmal ein gemustertes Band – mit Streifen, Zickzacklinien oder frechen Punkten. Die umfangreichen Angebote der Hersteller wie Bontrager, Cube oder SRAM bieten sicher auch für Deinen Geschmack das Passende.

Natürlich kannst Du Dir auch mit mehreren Bändern in verschiedenen Farben Dein ganz eigenes, individuelles Design erstellen. Wie wäre es beispielsweise mit einem schwarz-gelben Tigerlook oder einem Streifenmuster in den Farben Deines Radsportvereins?

Warum Lenkerbänder?

Als erfahrener Racer weißt Du natürlich, dass es beim Lenkerband nicht nur um das Aussehen, sondern vielmehr um die Funktion geht. Im Gegensatz zu City- oder Mountainbikes haben Rennräder keine Griffe im herkömmlichen Sinne. Das liegt daran, dass die Hände beim Fahren auf der Rennstrecke viele verschiedene Positionen einnehmen. Der gesamte Lenker fungiert als Griff und wird daher auch übergangslos mit einem geeigneten Material umwickelt. Auf der Suche nach der optimalen Auflage für Deine Hände empfehlen wir Dir, ruhig mal verschiedene Oberflächen auszuprobieren. Nur so findest Du heraus, ob der dämpfende Effekt, der zusätzliche Grip oder das weiche Polster für Dein Fahrgefühl die wichtigste Rolle spielen.

Hightech für die Hände: Materialien und ihre Funktionen

Welches Lenkerband Deinen Bedürfnissen am ehesten gerecht wird, kannst nur Du selbst entscheiden. Letztlich hilft hier nur: Ausprobieren, zum Beispiel bei der ein oder anderen Proberunde mit befreundeten Fahrerinnen und Fahrern. Ein paar grundsätzliche Worte zu den verschiedenen Materialien helfen aber bei der Vorauswahl:
  • Leder: Das klassische Lenkerband für Puristen fühlt sich äußerst komfortabel und angenehm an, fährt aber auch preislich in einer gehobenen Liga. Leder ist langlebig und wird mit der Zeit noch weicher und komfortabler. Nässe allerdings tut dem Lederband nicht gut und nimmt ihm den richtigen Grip.
  • Baumwolle: Der Stoff, aus dem auch Sweat- und T-Shirts gewebt sind, nimmt optimal den Schweiß auf. Der allerdings setzt dem Band mit der Zeit auch zu, ebenso wie schlechte Witterungsverhältnisse. Die farbenfrohen Bänder sind daher nicht ganz so langlebig, wie andere Materialien.
  • Kork: In seinen verschiedenen Varianten das am häufigsten verwendete Material. Kork bietet auch ohne Handschuhe ein äußerst angenehmes Griffgefühl. Er dämpft die Vibrationen des Untergrunds ab und ist lange haltbar.
  • Mikrofaser: Pflegeleicht und gut zu wickeln sind die modernen Hightech-Fasern. Atmungsaktiv, schnelltrocknend und langlebig sorgen sie außerdem für ein angenehmes Fahrgefühl auch bei intensiver Nutzung.
  • Polyurethan: Alle Farben dieser Welt für wenig Geld, dafür allerdings mit eingeschränktem Komfort. Der Kunststoff ist nicht atmungsaktiv und kann bei längeren Touren für schwitzige Hände sorgen. Bei Feuchtigkeit ist der Grip nicht optimal. Wer aber einen modischen Hingucker für kurze City-Touren sucht, kann hier eine Menge Geld sparen.
  • Gelpolsterbänder: Fast alle Materialien sind auch mit einer weichen Füllung oder Beschichtung aus stoßabsorbierendem Gel erhältlich. Viele Biker schwören auf diese Art der Polsterung, weil sie Erschütterungen für Finger, Hände, Arme, Schultern und Rücken mindert. Anderen fehlt durch die Gelunterlage der saubere Grip am Lenker. Auch hier gilt: Ausprobieren und eigene Erfahrungen sammeln!

Selbstklebend oder nicht?

Eine Klebefläche auf der Unterseite des Bandes garantiert auf jeden Fall einen festen Sitz am Lenker. Gerade für „Wickel-Neulinge“ ist selbstklebendes Band deshalb gut geeignet. Der Vorteil eines Bandes ohne Klebefläche besteht darin, dass es mehrfach verwendbar ist und beim Abziehen keine lästigen Rückstände auf dem Metallrohr hinterlässt. Ideal also für Leute, die bereits Erfahrung mit dem sicheren Wickeln von Lenkerbändern haben und Look und Funktion flexibel dem Tagesbedarf anpassen möchten.

Tipps und Tricks zum Wechseln Deines Lenkerbands
  1. Entferne zunächst das alte Band vollständig.
  2. Beseitige Schmutz, Fett und Staub von Deinem Lenker, zum Beispiel mit dem Finish Line Bike Wash oder einem ähnlichen Fahrradreiniger.
  3. Lass den Lenker gut trocknen.
  4. Stülpe die Gummihüllen der Bremsgriffe nach oben um, so dass der Lenker freiliegt.
  5. Viele Rennprofis schwören darauf: Befestige einen Streifen selbstklebendes Textil- oder Isolierband längs auf der Oberseite des Lenkers. Dieser Untergrund sorgt für zusätzliche Reibung und gibt Deinem Lenkerband einen besonders sicheren Halt. Hilfreich vor allem bei nicht klebendem Lenkerband.
  6. Schneide zweimal circa 10 Zentimeter Lenkerband ab, löse gegebenenfalls die Abdeckfolie der Klebefläche und decke damit dann die Schellen der beiden Bremshebel ab. Beim Umwickeln des Lenkers an dieser Stelle hast Du es dadurch später leichter.
  7. Setze nun an der Öffnung am einen Ende des Lenkers an. Beim ersten Umwickeln des Rohrs lässt Du die Hälfte des Lenkerbands überstehen. Diesen Teil knickst Du später nach innen um, so dass Du einen sauberen Abschluss erhältst.
  8. Wickele das Band langsam und gleichmäßig nach oben, indem Du immer rund ein Drittel des vorliegenden Bandes überdeckst. Wichtig: Halte das Band immer gespannt und arbeite sorgfältig, vor allem an den Kurven!
  9. Achte vor allem bei den Bremsschellen darauf, dass keine freien Stellen bleiben.
  10. Wickele weiter bis zum Vorbau. Hier schneidest Du das Band schräg ab, so dass es sich optimal der Form anpasst. Befestige das Ende mit dem mitgelieferten Befestigungsband oder einem weiteren Stück Isolierband.
  11. Gehe dann von der anderen Seite des Lenkers genauso vor.
  12. Zuletzt biegst Du das überstehende Lenkerband an der Öffnung des Rohrs nach innen und befestigst es mit Deinen Lenkerstöpseln. Achtung: Nicht bei allen Lenkerbändern wird ein Set Lenkerstopfen gleich mitgeliefert. Separate Lenkerstopfen bekommst Du aber auch in unserer Rubrik „Fahrradteile“ oder einfach durch die Eingabe des Begriffs „Lenkerstopfen“ in unserer Suchfunktion.


Leichtigkeit oder Fahrkomfort?

Noch ein Wort zum Gewicht der Lenkerbänder, das gerade im Rennsport immer Stoff für Diskussionen bietet. Deshalb entwickeln auch die Hersteller von Lenkerbändern immer wieder neue, leichtere Konstruktionen. Trotzdem sind hier je nach Dicke, Polsterung und natürlich Material selbstverständlich Unterschiede zu verzeichnen. Die Bandbreite reicht ganz grob von minimalistischen 50 bis hin zu rund 150 Gramm für ein Band zum Umwickeln des kompletten Lenkers. Obwohl beim Rennen auf Zeit jedes zusätzliche Gewicht vermieden werden sollte, raten wir Dir hier, das Fahrgefühl entscheiden zu lassen. Der Griff Deiner Hände am Lenker spielt eine wichtigere Rolle für Deine Gesamtleistung als ein paar zusätzliche Gramm. Der richtige Grip, schmerzfreie und trockene Handflächen und eine möglichst entspannte Haltung von Armen, Schultern und Rücken sparen Dir mehr Zehntelsekunden, als das grammgenaue Abwiegen. Und im Bestfall gibt Dir der Blick auf Deinen Lenker im sportlich-individuellen Design bei jedem Durchhänger einen zusätzlichen Motivationsschub.